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Seit über 90 Jahren werden Spundwände aus Stahlspundbohlen bzw. Spundwandprofilen erfolgreich eingesetzt. Diese vielseitigen Konstruktionen dienen nicht nur als nahezu wasserdichter und verformungsarmer Baugrubenverbau, sondern sind auch ideal bei beengten Platzverhältnissen in Innenstädten oder tief in den Baugrund einbindenden Bauwerken.

Der große Vorteil der Stahlspundwände liegt in ihrer Schnelligkeit beim Bau und ihrer problemlosen Rückbaufähigkeit. Die Spundwandprofile können problemlos gezogen und bei Bedarf erneut eingesetzt werden, was die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit dieser Bautechnik unterstreicht.

Für Bauingenieure und Experten im Spezialtiefbau bietet der Einsatz von Spundwänden eine effiziente Lösung für verschiedenste Herausforderungen. 

Die Perimeterdämmung in Form einer lastabtragenden Dämmung unter der Bodenplatte verhindert die Wärmebrücke von den Streifenfundamenten zu den abgehenden Wänden.

Perimeterdämmstoffe, die unter lastabtragenden Gründungen bzw. Bodenplatten eingesetzt werden, müssen bauaufsichtlich speziell dafür zugelassen sein. Diese Bauartgenehmigungen geben detailliert Auskunft über die Bemessungswerte, zulässige Druckspannungen oder auch den Einbau ebendieser.

Aufgrund des Gebäudeenergiegesetzes und dem damit erhöhten Anspruch an den Wärmeschutz sollten Bodenplatten unterseitig gedämmt werden. Er werden hohe Anforderungen an die Dämmung gestellt, da Sie das komplette Bauwerksgewicht stemmen müssen. Auch die Resistenz gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich ist ein wichtiger Punkt, sowie die Verformungen, die durch das lose Aufliegen entstehen können.

Die Bodenbeschaffenheit ist die Grundlage für jeden Statiker, der die entsprechende Lastabtragung ermitteln kann. Oft werden XPS-Platten verwendet. Diese liefern nicht nur die gewünschte Dämmung, sondern halten auch Druckbelastungen stand und sind wasserunempfindlich. Seitliche Schübe können bedingt eingeleitet werden und eine einfache Konstruktion ohne Fundamente ist möglich. Die Platten eignen sich nicht in drückendem und aufstauendem Sickerwasser.

Der Baustatiker entwickelt Varianten des statischen Lastabtrages, schlägt Materialien vor, konzipiert den Einsatz von Fertigteilen. Die Tragwerksplanung ist die Optimierung der Konstruktion hinsichtlich Kosten, Gestaltung, Bauzeit, Energieverbrauch und vielem mehr.
Sie führen die statische Berechnung aus und ermitteln die Stärke von Wänden und Decken, außerdem erstellen Tragwerksplaner den erforderlichen Standsicherheitsnachweis nach dem Bauordnungsrecht. Auch die genaue Bestimmung des Bewehrungsstahls und die Dicke der Holzbalken gehören zur Berechnung.
Später folgt die detaillierte Ausführungsplanung für die Umsetzung des Neubaus oder der Sanierung.

Das Aufgabenfeld eines Statikers orientiert sich nicht nur auf den Neubau von Gebäuden, sondern beinhaltet zudem Bausanierungen, Anbauten, Bauwerksertüchtigungen, Umbauten und Bauwerkserhaltung.

Dabei werden einzelnen Leistungen Mindest- und Höchstsätze zugewiesen. Für viele ist der Statiker eher eine Randerscheinung während der Planungsphase, jedoch ist er der Experte für die Berechnung der Tragfähigkeit des Gebäudes und kann schon durch genaues Ermitteln der Lasten und Optimierung mit den Architekten, zu sehr wirtschaftlichen Ergebnissen beitragen.

Er ist Bauingenieur mit umfangreichen Fachkenntnissen in Baustatik und der Bemessung von Baustoffen.Die meisten haben die Vertiefungsrichtung "Konstruktiver Ingenieurbau" studiert. Das ist die am zweitmeistenvertretene Vertiefungsrichtung nach Baubetrieb.
Diese Vertiefung ist die wahrscheinlich schwierigste Vertiefungsrichtung, wobei das natürlich sehr stark von den jeweiligen Fähigkeiten und Interessen abhängt.

Die Grundlage seiner statischen Berechnungen sind Last- und Tragfähigkeitsannahmen, die er den entsprechenden Normen entnimmt. Auch weitere Aufgaben, wie z.B. Schallschutz, Brandschutz, Erdbebennachweis und die Wärmeschutzberechnung fallen in seine Verantwortlichkeit.
Ein Tragwerksplaner oder Baustatiker wird oft umgangssprachlich als Statiker bezeichnet. Sein Wirkungskreis ist üblicherweise in Planungs- und Ingenieurbüros. Hier werden Bauwerke aus dem Hoch-/ Tief und Ingenieurbau geplant, konstruiert und berechnet.

Für eine/n Tragwerksplaner/in bedeutet dies, eine Tragwerkslösung zu erarbeiten in Bezug auf den Entwurf der Architektin oder des Architekten. Dazu gehören auch Pläne von konstruktiven Details und Hauptbemessungen des Tragwerks. Außerdem muss die ungefähre Betonstahlmenge (Betonbau), die Stahlmenge (Stahlbau) oder die Holzmenge (Holzbau) ermittelt werden. Die Tragwerksplanerin oder der Tragwerksplaner müssen darüber hinaus auch bei verschiedenen Kostenberechnungen, Verhandlungen mit Behörden und der Objektbeschreibung mitwirken.

 

Dazu gehören jegliche Neubauten, Umbauten und Erweiterungsbauten. Zum Bauvolumen tragen mehrere Faktoren bei, wie Dienstleistungen von zum Beispiel Architekt/innen und Ingenieur/innen, jegliche Gebühren während eines Baus, allgemeine Leistungen, wie zum Beispiel Leistungen für Außenanlagen, Leistungen des Bauhauptgewerbes, etc.

Mit BIM werden alle Daten und Informationen rund um den Lebenszyklus eines Gebäudes erfasst, verwaltet und ausgetauscht. BIM macht das Bauen effizienter. Alle Gewerke arbeiten an einem Modell, das heißt es können zeitraubende Nachbesserungen ausgeschlossen werden und somit eine bessere Planungs- und Ausführungsqualität erreicht werden.

Sehr weicher Untergrund, wie z.B. Torf oder weicher Beckenton gelten als sehr setzungsempfindlich.
Die unterschiedlichen Spannungen: Torsionsspannungen, Druckspannungen, Biegespannungen, Schubspannungen, Zugspannungen wirken auf das Bauwerk ein. Je nach Beanspruchung und Gründung des Gebäudes, kann eine Absenkung stattfinden und es kann ein Setzungsriss entstehen. Es ist deshalb immer ratsam ein Baugrundgutachten vor Baubeginn zu beauftragen, um die Planung bzw. Gründung und Konstruktion auf den teilweise "sehr flexiblen" Untergrund anzupassen.

Im Gegensatz zur ständigen Last werden sie bei der statischen Berechnung nur dann in Ansatz gebracht, wenn sie sich für den zu führenden Nachweis ungünstig auswirken. Auch Umwelteinflüsse sind Verkehrslasten (Wind und Schnee).

Ebenso hängt die Schneelast von der Menge des Schnees und dessen Schneeart ab.
In Deutschland sind die Schneelasten mit der DIN EN 1991-1-3 geregelt. 

In Deutschland gibts folgende Schneelastzonen:

Zone 1 (z.B. Mittelrheintal, Niederrheinische Tiefebene)

Zone 1a (z.B. Augsburg, München)

Zone 2 (z.B. Norddeutsches Tiefland - Hannover, Erfurt, Berlin, Hamburg)

Zone 2a (z.B. Hochschwarzwald)

Zone 3 (z.B. Alpen, Harz, Bayrischer Wald)

Bei Erreichen oder Überschreiten der rechnerisch ermittelten Schneelast, sollte ein Dach baldmöglichst geräumt werden.

Wenn sie sich nicht sicher sind, ermitteln wir ihnen gerne die maximale Schneelast ihres Gebäudes. Fragen Sie nach!

Erdbebengefährdete Gebiete in Deutschland werden durch die DIN 4149 nach Auswertung aller Erdbeben der vergangenen Jahrhunderte festgelegt. Demnach gibt es bei uns nur sehr wenige und sehr kleine Gebiete, in denen eine verstärkte Erdbebengefahr besteht:
Als an sich gefährdet gelten große Gebiete beiderseits des Rheins, Südwürttemberg - auch der nördlicher Bodensee, das Donautal und schließlich die Alpen und das nähere Alpenvorland. Auch entscheidend für eine konkrete Gefährdung am Standort, ist darüber hinaus der dortige Untergrund.
Als Grundlage gelten europaweit seit ihrem Erscheinen die Eurocodes. Die „Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben“ ist in der Normenreihe des Eurocode 8 (EN 1998-1 bis 6) geregelt.

Gerne beraten wir Sie bei Ihrem Bauvorhaben und erstellen bei Bedarf den Erdbebennachweis!

Für eine nachhaltige Bauweise ist vor allem die thermische Gebäudehülle von Bedeutung. Sie umfasst alle Bauteile, die beheizte Räume von Außenluft, vom Erdreich und von unbeheizten Gebäudetrakten trennen.
Die energetische Betrachtung der Gebäudehülle ist und bleibt das Kernthema schlechthin. Die heutige Fassadenplanung möchte möglichst hohe solare und tageslichtbezogene Gewinne erzielen, aber eine starke Erhitzung des Gebäudes gilt es zu vermeiden. Die neu erschienene DIN EN ISO 52022-1:2018-01 „Energieeffizienz von Gebäuden – Wärmetechnische, solare und tageslichtbezogene Eigenschaften von Bauteilen und Bauelementen" legt hierzu ein vereinfachtes Verfahren zur Bewertung fest.

 

Unterzüge nehmen Deckenlasten auf und verteilen diese an die vertikalen Stützen. Unterzüge können auch die Funktion einer tragenden Wand übernehmen. Somit wird vor allem im alten Gebäuden Platz geschaffen, wo die Räume noch sehr klein geplant wurden. Auch bei großen Industriehallen sind Unterzüge ein wichtiges Instrument, um lange und große Spannweiten abzudecken. Auch in der Altbausanierung werden zur Verbesserung des Tragwerks nachträgliche Unterzüge eingezogen.

 

Ziel ist es, festzustellen, ob die Konstruktion mit ausreichender Sicherheit nicht unter der geplanten Belastung versagen (brechen, knicken usw.) wird, oder zu untersuchen, welche Belastungen die Konstruktion aushält, ohne zu versagen. Die Belastungen und Materialkennwerte werden mit Teilsicherheitsfaktoren beaufschlagt, um unter anderem Vereinfachungen des jeweiligen Berechnungsverfahrens sowie Streuungen der Lastannahmen und Materialeigenschaften auszugleichen. Des Weiteren ist es Aufgabe der Statik, die Gebrauchstauglichkeit einzelner Bauteile zu gewährleisten (Verformungen und Schwingungen erträglich zu begrenzen).

Ein Standsicherheitsnachweis ist nicht in jedem Fall gesetzlich gefordert. Allerdings zwingend relevant für jeden Neubau oder Eingriff in das bestehende Tragwerk des Gebäudes oder Bauwerks.
Mittels ingenieurtechnischen Berechnungen von einem Tragwerksplaner wird die Baukonstruktion berechnet, die dauerhaft schadensfrei ist und alle Lasten auf sich nehmen kann.
(Windlast; Schneelast; Erdbebenlast; Belastungen aus grenzwertigen Einwirkungen - PKW, LKW; große Menschenmassen, etc.)

Mit einen Standsicherheitsnachweis sichern Sie sich im Falle eines Schadensfalls ab. Fragen Sie bei uns nach!

Er gehört zu den Projektanten eines Bauvorhabens. Meist erstellt er den nach dem Bauordnungsrecht erforderlichen Standsicherheitsnachweis. Grundlage seiner statischen Berechnungen sind Last- und Tragfähigkeitsannahmen sowie Berechnungsmodelle, die er üblicherweise den entsprechenden Normen (Allgemein anerkannte Regeln der Technik) entnimmt.

Die Tätigkeit des Tragwerksplaners kann mit weiteren Aufgaben wie z. B. der Wärmeschutzberechnung oder dem Brandschutznachweis verbunden sein. Ziel seiner Tragwerksplanung ist es, die erforderliche Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit einer Baukonstruktion während der vorgesehenen Lebensdauer mit den Forderungen nach Wirtschaftlichkeit und Ästhetik in Einklang zu bringen. Zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung wird meist die statische Berechnung angewandt, welche auf den Regeln der Baustatik beruht. In Ausnahmefällen dienen Versuche als Nachweis der Realisierbarkeit.

Ein verantwortlicher Baustatiker oder Tragwerksplaner wird oft umgangssprachlich als Statiker bezeichnet.

Statiker/innen berechnen Tragwerke für Gebäude und andere Bauwerke. Dazu berechnen sie Kräfte, Spannungen und Verformungen für Decken, Balken, Wände und andere tragende Bauteile.

Bei Baugrund handelt es sich definitionsgemäß um „Boden bzw. Fels einschließlich aller Inhaltsstoffe (z.B. Grundwasser und Kontaminationen), in und auf dem Bauwerke gegründet bzw. eingebettet werden sollen bzw. sind, oder der durch Baumaßnahmen beeinflusst wird.

Besonders wichtig sind die Eigenschaften des Baugrunds in Hinblick auf die Gründung (Fundamentierung) eines Bauwerks. Eine wesentliche Eigenschaft ist die Tragfähigkeit, also seine Fähigkeit, Lasten aus dem Bauwerk aufzunehmen, ohne dass es dabei zu wesentlichen Setzungen kommt oder ein Grundbruch eintritt.

In der Regel setzt sich der Baugrund aus verschiedenen Bodenschichten und Bodenarten zusammen, des Weiteren kann Grundwasser anstehen. Die Eigenschaften des Baugrundes werden in erster Linie von den Bodenarten und den Bodenklassen bestimmt. Diese Eigenschaften sind regional – je nach geologisch bedingter Entstehung – sehr verschieden. Sie variieren manchmal lokal sehr stark. Es ist daher vor Beginn der Baumaßnahme der Boden im Rahmen einer Baugrunduntersuchung ausreichend zu untersuchen, um seine Eignung als Baugrund festzustellen.

Der Verbau verhindert die Schäden an angrenzenden Bauwerken und den Einsturz, Bodenrutschen, Wassereintritt oder Erosion und schützt so den Arbeitsbereich, die Ausrüstung und den Menschen vor Gefahren und Beschädigungen.


Die Ausführung und Standsicherheit eines Verbaus sind Gegenstand von bautechnischen Nachweisen und durch entsprechende Normen geregelt. Im Unterschied zum Grabenverbau, bei dem sich die seitlichen Sicherungen gegenseitig abstützen, wird beim Baugrubenverbau der Verbau hauptsächlich durch Rückverankerung oder Einspannung im Boden gesichert. Je nach Anforderung kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Eine Alternative zur Rückverankerung und Einspannung ist die Deckelbauweise.

Wir erstellen Abbruchkonzepte, die den Bestand um das Gebäude schützt. Die Stabilisierung und die Bauweise fließen in das Konzept mit ein.

Dabei ist wichtig, dass die Brandausbreitung und die Brandübertragung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, bzw. vollständig oder kurzzeitig aufzuhalten. Zum baulichen Brandschutz zählen alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Errichtung oder der Änderung von Bauwerken getroffen werden. Dazu gehören zum Beispiel die äußere Erschließung eines Gebäudes mit Löschwasser, Aufstellflächen und Bewegungsflächen für die Feuerwehr und die Bildung von unterschiedlichen Brandabschnitten durch unterschiedliche Maßnahmen, wie zum Beispiel Brandwänden. Ausschlaggebende Kriterien sind dabei die Baustoffe und deren Brandverhalten, der Feuerwiderstand von den unterschiedlichen Bauteilen und die Planung von Flucht- und Rettungswegen für Menschen und Tiere.

Da Beton weder brennbar, noch entzündbar ist, gilt er als optimaler Baustoff gegen Schwellenbrände. Er gibt auch, im Gegensatz zu anderen Werkstoffen, wie zum Beispiel Kunststoff, keine brennbaren Teilchen ab, so dass sich Brände nicht so schnell ausbreiten können. Dazu kommt, dass Beton über eine sehr hohe Wärmespeicherkapazität verfügt, das bedeutet, dass der Durchwärmungswiderstand sehr hoch ist, also Hitze abschirmt. Außerdem bildet Beton keine toxischen Gase oder Rauch und verhindert somit die Ausbreitung von umweltschädlichen Gasen. All diese Kriterien führen dazu, dass Betonkonstruktionen im Brandfall sehr gute Fluchtmöglichkeiten bilden können. Auch die Standsicherheit wird im Brandfall nicht beeinflusst, weshalb Betonbauteile oftmals in Treppenhäusern zu finden sind, da sie als Brandschutzbarriere gelten und somit optimal bei der Bildung von Fluchtwegen sind.